Fettleder - kompromisslos für Hundehalsbänder und Leinen
Angenehm weich und zeitlos chic
Unter Fettleder versteht man sehr robuste Glatt- oder Nubukleder. Ein Fettleder hat eine besonders fetthaltige und wachsige Oberfläche. Die weiche Schicht, die durch die Fette ihren Charakter erhält, erzeugt beim Leder eine Patina. Dieser Effekt ist allerdings gewünscht. Die Patina ist meistens schon vor dem Kauf sehr stark ausgeprägt. Die Patina kann aber auch schnell durch täglichen Gebrauch entstehen.
Um Fettleder zu erhalten wird robustes Rindleder tiefenheiß gefettet, d.h. das für diesen Prozess verwendete hochwertige Öl wird nicht einfach nur oberflächlich aufgetragen sondern bis tief in das Leder eingebracht.
Ein Fettleder hat eine besonders fetthaltige und wachsige Oberfläche. Die weiche Schicht, die durch die Fette ihren Charakter erhält, erzeugt beim Leder eine Patina. Dieser Effekt ist allerdings gewünscht. Die Patina ist meistens schon vor dem Kauf sehr stark ausgeprägt. Die Patina kann aber auch schnell durch täglichen Gebrauch entstehen.
Die wichtigsten Details im kurzen Überblick
- Rindsleder
- weich und geschmedig
- ohne harte Kanten
- brennt nicht in der Hand beim "Durchlaufen"
- hohe Zugkraft
- nässeunempfindlich
- von Anfang an sehr weich und geschmeidig
- liegt sehr weich und angenehm in der Hand
- sehr griffig
- sehr flexibel, hält höchste Belastungen aus
- sehr dauerhaft, sieht auch nach Jahren noch edel aus
- Made in EU
Herkunft und Haltung
Ab und zu erreichen uns Kundenanfragen zur Herkunft und Haltung der Tiere aus denen das Leder gewonnen wird. Wir konnten das mit unserem Lieferanten besprechen und haben folgende Antwort erhalten. Da es sich hierbei um ein sehr komplexes Thema handelt teilen wir hier die Antwort 1:1 wie wir sie erhalten haben.
Hallo Herr Mathys,
auch wir bekommen immer häufiger Anfragen über Auskünfte zu Rohware, Haltungs- und Schlachtbedingungen. Es ist jedoch in der Tat sehr schwierig eine allgemeingültige Aussage darüber zu treffen, da gerade bei einem Spezialartikel wie unserem Fettleder, an sehr vielen Stellen sortiert werden muss, um die gewünschten Parameter zu erreichen.
Grundsätzlich kann man festhalten, dass ein solcher Artikel nur aus europäischer Rohware von schweren Kühen oder Bullen gearbeitet werden kann. Diese werden auch in Europa geschlachtet und unterliegen deshalb den gesetzlichen Bestimmungen der EU.Hierzu werden bereits im Schlachthof die Häute, zum Großteil rassenrein bestimmten Gewichtsklassen zugeordnet, da beispielsweise aus schwarzbunten Kühen vorzugsweise andere Leder gearbeitet werden wie aus einfarbigen Allgäuern oder Simmenthalern. In der Gerberei wiederum werden für das Fettleder nach dem Äscher alle Croupons, egal aus welcher Rasse nach Stärke und Format sortiert und weitergearbeitet. Salopp gesagt, beim Fettleder ist es nachrangig zu behandeln aus welcher Rasse und aus welchem PLZ-Gebiet die Kuh stammt, Hauptsache die Stärke, das Sortiment und das Format stimmen.
Der Konsumentengedanke an möglichst hohe Anforderungen an Haltungs- und Schlachtbedingungen ist durchaus nachvollziehbar und richtig. Diese kann man allerdings nur dann verbessern, wenn Sie bei der Wahl des Fleisches und der Milchprodukte eine höhere Rolle spielen. Denn der Preis für die Haut als absolutes Nebenprodukt der Lebensmittelindustrie wird niemals Einfluss nehmen können auf die Haltungs- und Schlachtform der Tiere. Bio-Häute kann man nur dann zu Leder verarbeiten wenn ausreichend Biolebensmittel verbraucht werden. Über die Nachfrage nach Bioleder werden sich ergo die Haltungsbedingungen nicht ändern, wobei ich persönlich es sehr begrüßen würde, wenn wir durch unser Konsumverhalten dafür sorgen würden, dass das Angebot an Biohäuten steigt. Weiterhin halte ich es für ethisch unabdingbar, dass auch Häute aus konventioneller Haltung zu Leder verarbeitet werden, da dieser hochwertige Grundstoff alternativ nur deponiert werden könnte.